Museumsplein Amsterdam
Niederlande, Reisen + Erinnerungen, Tipps

Museen in Amsterdam

Ich mag die Atmosphäre, die in vielen Museen herrscht: Alles ist ein bisschen ruhiger als draußen, die Menschen nehmen sich wirklich Zeit und aus flüchtigen Blicken erwächst wahres Interesse. Vincent van Gogh, dem in Amsterdam ein ganz großartiges Museum gewidmet ist, sah das wohl ganz ähnlich, als er seinem Bruder schrieb:

You should in any case go to the museum more often.

Da kann ich Vincent nur zustimmen und weil es so gut passt, gleich auf Amsterdam verweisen. Hier gibt’s nämlich wirklich viele Gelegenheiten, diese Atmosphäre einzusaugen, zum Beispiel im Museumskwartier (ja, das schreibt man wirklich so). Hier findest du das das Rijksmuseum, einen wahren Klassiker, das interaktive Van-Gogh-Museum und das Stedelijk-Museum, in dem moderne Kunst zuhause ist. Und auch für Wasserratten gibt's viel zu entdecken.

Das Rijksmuseum in Amsterdam: Kunst von Rembrandt bis Vermeer

Das Rijksmuseum ist eine der größten Kunstsammlungen Europas. Um 9 Uhr öffnet es seine Tore und wenn du die lange Schlange vermeiden möchtest, bist du da schon bereit. Am besten gehst du direkt in die Ehrengalerie im zweiten Stock und schaust dir Rembrandts „Nachtwache“ an, bevor es dir am späteren Vormittag so geht wie mir und du vor allem die Hinterköpfe anderer Leute siehst.

Das Van Gogh-Museum: Sein Leben, seine Bilder

Wunderschön ist auch das Van Gogh-Museum, das etwa zehn Minuten entfernt liegt. Wie im Anne Frank Haus kannst du auch hier die Tickets online buchen (www.vangoghmuseum.nl/de/planen-sie-ihren-besuch) und so Wartezeit an der Kasse vermeiden. Die Multimedia-Tour im Van Gogh-Museum kann ich dir sehr empfehlen; du bekommst nicht nur viele interessante Infos zum Leben des großartigen Künstlers und seinen Werken, sondern immer wieder auch Post von seinem Bruder Theo.

Moderne Kunst in Amsterdam: Das Stedelijk-Museum

Das Stredelijk-Museum befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Van Gogh-Museum, sieht aus wie eine riesige Badewanne und bietet moderne Kunst und – wie sich das für ein gutes Museum gehört – einen großartigen Shop mit allerhand hübschem Design-Zeugs.

Für Seebären und Meerjungfrauen: Scheepvartmuseum und Hausbootmuseum

Für Seebären und Meerjungfrauen gibt’s gleich zwei Museen in Amsterdam: Zum einen das riesige Scheepvartmuseum, in dem du erfährst, wie sich der Hafen Amsterdams zu einem der wichtigsten der Welt entwickelte, und die „Amsterdam“, ein Segelschiff aus dem 18. Jahrhundert besuchen kannst; wenn du es gerne gemütlicher und häuslicher magst, kann ich dir das Hausbootmuseum in der Prinsengracht (auf der Höhe der Berenstraat) ans Herz legen.

Museumsshops: Erst schauen, dann shoppen

Vom Schauen zum Shoppen ist es meistens ein kleiner Schritt – nämlich der in den Museumsshop. Dort gibt’s oft ganz besonders hübsche Dinge zu erstehen, die du sonst kaum wo kaufen kannst. Mein Fischtablett zum Beispiel, das ich im Shop des Rijksmuseums gekauft hab. Okay, ich hab es auch im Shop des Schiffahrtsmuseums entdeckt, aber sonst nirgends.

Besonders gern mag ich auch die hübschen Kunstpostkarten, die sich in und an den eigenen vier Wänden ganz wunderbar machen. Und die großartigen Bücher sowieso.
Wo du sonst in Amsterdam ganz wunderbar shoppen kannst, erzähl ich dir demnächst. Aber bevor du shoppen gehst, solltest du dir unbedingt Amsterdams Klassiker ansehen. Bis bald!

Hier findest du übrigens die Museen:

Previous Post Next Post

You Might Also Like

Keine Kommentare

Hinterlasse einen Kommentar